Donnerstag, 23. August 2012

Vorbei

- der Urlaub. Drei Wochen habe ich zwei meiner besten Freunde belagert und viel, viel gesehen und erlebt. Das erste Mal gewandet auf einem Mittelaltermarkt (war toll), noch einige andere Freunde getroffen (war sehr toll), leider nur einmal gemeinsam gesungen (schade, immer wieder vorgenommen und nie Zeit gefunden), insgesamt 4 Lieder geschrieben und ein Bild endlich zum Abschluss gebracht, an dem ich seit einem halben Jahr gearbeitet habe (yeah), viele tolle Sachen gesehen (Klöster, Burgen, Schlösser, wunderschöne Landschaften) und festgestellt, daß ich mich im Laufe der letzten 1,5 Jahre doch sehr verändert habe.
Zurück am Bahnhof begrüßten mich meine Eltern mit dem Hund, der erstmal 10 Minuten therapeutisch gekrault wurde, und dann schleppte ich mit einer Freundin, die gerade wegzieht und eine Menge Teppichfliesen abzugeben hatte, eben diese zu mir ins Dachstübchen. Jetzt liegen sie vor der Tür und warten darauf, daß ich mich entscheide, wohin ich sie eigentlich haben will und in welchen Farben, aber da ich heute Abend eine Privatschülerin erwarte, fange ich damit vorher nicht mehr an, sonst wird das zu chaotisch hier.
Trotz allen Schwitzens und heutigen Muskelkaters tat uns beiden die Teppichaktion aber sehr gut: Meiner Freundin, weil sie sich direkt vorher tränenreich von ihrer Oma verabschiedet hat, und mir, weil ich immer nach den Besuchen bei diesen speziellen Freunden erstmal ziemlich durchhänge und mich von Gott und der Welt verlassen fühle. Ich empfinde sie so stark als Familie, daß ich jetzt erst wieder das "ich bin ein Hundewelpe am leeren Autobahnrastplatz" Gefühl überwinden muß. Und da tut ein bißchen schuften sehr gut. Daher gehe ich jetzt auch die dritte Ladung Wäsche waschen und dann Bügeln. Und mal sehen, was mich sonst noch ablenkt.